Pflanzen

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Urheber: Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung Datenlizenz Deutschland - Namensnennung - Version 2.0 (www.govdata.de/dl-de/by-2-0)

Legende

1. Biotopkartierung Hamburg Nr. 192
2. Biotopkartierung Hamburg Nr. 170
3. Biotopkartierung Hamburg Nr. 188
1,2 und 4 Vom Bäderland gekaufte Fläche 2017
5. Ausweichfläche für den Spielplatz

Biotopkartierung Nr. 170 Planzenarten:

Valeriana officinalis (Echter Baldrian) => Rote Liste: Deutschland
Caltha palustris (Sumpf-Dotterblume) => Rote Liste: HH, ND und SH
Cardamine amara (Bitteres Schaumkraut) => Rote Liste: HH und SH
Lotus pedunculatus (Sumpf-Hornklee) => Rote Liste: SH
Myosotis scorpioides (Sumpf-Vergißmeinnicht) => Rote Liste: SH

Biotopkartierung Nr. 188 Planzenarten:

Caltha palustris (Sumpf-Dotterblume) => Rote Liste: HH, ND und SH
Carex acuta (Schlank-Segge) => Rote Liste: SH
Carex canescens (Graue Segge) => Rote Liste: HH und SH 
Cynosurus cristatus (Gewöhnliches Kammgras) => Rote Liste: HH
Hypericum tetrapterum (Geflügeltes Johanniskraut) => Rote Liste: HH und SH
Ranunculus flammula (Brennender Hahnenfuß) => Rote Liste: SH

Nummer 1: Biotopnummer: 192

Gesetzlicher Schutz: § 30 4.3 Auwälder

Gesamtbewertung: Wertvoll

Alter: Biotop hohen Alters, 100 bis 200 Jahre
Belastungsgrad: Flächenhafte starke Belastung
Ökologische Funktion: Bedeutung in einem Biotopkomplex, für den lokalen Biotopverbund oder als Puffer
Seltenheit: Sehr seltener Biotoptyp, hohe Anteile seltener oder bedrohter Pflges., gesättigtes Artenspektrum, RL-Arten

Bestandsbeschreibung:

Fläche wurde nach Norden etwas begrenzt. Sehr kleines, schmalesund stark degeneriertes Auwaldelikt der Wandse. Erkennbar an relativ alten Schwarz-Erlen mit Stammdicken von bis zu 60 cm, teilweise auch mehrstämmigen Bäumen ist der Bestand relativ alt. Er liegt vom Niveau her heute rund 0,5 m über dem Wasserspiegel der benachbarten Wandse, wird vermutlich bei ausgeprägten Hochwässern zeitweilig überspült, weist insofern eine natürliche Dynamik auf. Ist extrem eng begrenzt durch einen angrenzenden Hang, der zur benachbarten Parkanlage hinaufführt und noch einmal um etwa 1,50 m ansteigt. Der Boden in dem Waldrest ist z.T. noch betreten, da auch querende Wege zum angrenzenden Park bestehen. In Teilen ist er leicht feucht und weist kleinere Reste feuchtgebietsspezifischer Vegetation aus Seggen und wenigen Hochstaudenarten auf, ist größtenteils aber mesophil geprägt mit höheren Anteilen von Gewöhnlichem Rispengras am Boden, Nelkenwurz und Gundermann, teils mit etwas Brombeergebüsch. Neben den Schwarz-Erlen kommt ebenfalls auwaldtypisch Ahorn, Esche und Traubenkirsche in geringer Zahl vor. Das Arteninventar ist relativ arm, da die Fläche klein und zudem intensiv auch genutzt ist. Entlang des Weges wurden offenbar in jüngerer Zeit von Grünflächenämtern einzelne Kirschlorbeer und Schneebeeren gepflanzt. Insofern besteht bei geringer Größe zusätzlich eine Überprägung durch gärtnerische Tätigkeit.

Quelle: Hamburg Portal Geo-Online: Link

Nummer 2: Biotopnummer: 170

Gesetzlicher Schutz: § 30 2. Moore, Sümpfe, Röhrichte, Großseggenrieder, binsen- und seggenreiche Nasswiesen und Quellbereiche

Gesamtbewertung: Hochgradig wertvoll

Alter: Biotop hohen Biotop mittleren Alters, 50 bis 100 Jahre
Belastungsgrad: geringe örtliche oder punktuelle Belastung
Ökologische Funktion: Wertbestimmender Bestandteil eines wertvollen Biotopkomplexes oder für den regionalen Biotopverbund.
Seltenheit: Sehr seltener Biotoptyp, hohe Anteile seltener oder bedrohter Pflges., gesättigtes Artenspektrum, RL-Arten

Bestandsbeschreibung:

Anmmorige Senke im Auenbereich der Wandse umgeben von Erlen und Weiden. Teilbereiche mit Dominanz von Rohrglanzgras und Mädesüss, andere Bereiche von Großseggen dominiert. Guter Bestand von Caltha palustris.

Planzenarten die auf der roten Liste Deutschland, Hamburg (HH), Schleswig Holstein (SH) und Niedersachsen (ND) stehen:

Valeriana officinalis (Echter Baldrian) => Rote Liste: Deutschland
Caltha palustris (Sumpf-Dotterblume) => Rote Liste: HH, ND und SH
Cardamine amara (Bitteres Schaumkraut) => Rote Liste: HH und SH
Lotus pedunculatus (Sumpf-Hornklee) => Rote Liste: SH
Myosotis scorpioides (Sumpf-Vergißmeinnicht) => Rote Liste: SH

Quelle: Hamburg Portal Geo-Online: Link

Nummer 2: Biotopnummer: 188

Gesetzlicher Schutz: § 30 2.5 Binsen- und seggenreiche Nasswiesen

Gesamtbewertung: Hochgradig wertvoll

Alter: Biotop hohen Alters, 200 bis 500 Jahre
Belastungsgrad: Flächenhaft geringe oder Vorbelastung mit schwachem Einfluß
Ökologische Funktion: Wertbestimmender Bestandteil eines wertvollen Biotopkomplexes oder für den regionalen Biotopverbund.
Seltenheit: Sehr seltener Biotoptyp, hohe Anteile seltener oder bedrohter Pflges., gesättigtes Artenspektrum, RL-Arten

Bestandsbeschreibung:

Artenreiches Nassgrünland. Extensive Beweidung durch zwei Pferde. In den nassen Bereichen deutliche Trittschäden. Starkes Gefälle des Feuchtegradienten - von trockenen Kuppen bis nassen Senken auf kleinster Fläche. Der östliche und südliche Bereich wird weniger stark beweidet - hier Ausbildung einer feuchten Hochstaudenflur. Im Westen der Fläche befindet sich ein naturnaher Wiesentümpel mit üppiger Vegetation. Die gesamte Fläche sollte nochmals in Ruhe und in Absprache mit den Pächtern/Besitzern im späten Frühjahr/Frühsommer kartiert werden. In 2015 durfte die Fläche nur unter Aufsicht einer sehr ungeduldigen Pächterin mit stark begrenztem Zeitkontingent begutachtet werden. Das Arteninventar konnte sicherlich nicht in Gänze erfasst werden.

Planzenarten die auf der roten Liste Deutschland, Hamburg (HH), Schleswig Holstein (SH) und Niedersachsen (ND) stehen:

Caltha palustris (Sumpf-Dotterblume) => Rote Liste: HH, ND und SH
Carex acuta (Schlank-Segge) => Rote Liste: SH
Carex canescens (Graue Segge) => Rote Liste: HH und SH 
Cynosurus cristatus (Gewöhnliches Kammgras) => Rote Liste: HH
Hypericum tetrapterum (Geflügeltes Johanniskraut) => Rote Liste: HH und SH
Ranunculus flammula (Brennender Hahnenfuß) => Rote Liste: SH

Quelle: Hamburg Portal Geo-Online: Link
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Einzigartige Naturlandschaft in Rahlstedt soll durch Freibad mit Liegewiese zerstört werden!

Der bisherige "Bauspielplatz" (eher ein kleiner Spielplatz) in Rahlstedts Zentrum soll für eine Erweiterung des Hallenbades Rahlstedt durch ein Außenbecken mit Liegewiese weichen. Mitten in Rahlstedt befindet sich dort eine Naturoase die es unbedingt zu schützen gilt!

Keine weitere Zerstörung und Bebauung von einzigartigen Flächen in Rahlstedts Zentrum!

Rahlstedt ist ein grüner Stadtteil von Hamburg und das soll auch so bleiben. Durch die weitere Verdichtung gibt es immer weniger Rückzugsflächen für die Tiere und die Natur. Die geplante Bebauung des jetzigen Freibades am Wiesenredder führt zur weiteren Verdichtung an dieser doch wichtigen Stelle. Was die wenigsten wissen, der Grünzug (inclusive des bisherigen Freibades) stellt eine Brücke zwischen dem Waldstück und den Feldern dar. Im Wald leben Rehe die den Grünzug nutzen um zu den Felden und Wiesen nach Stapelfeld und Barsbüttel und zurück zu gelangen. Aus diesem Grunde wurde in den 80'er Jahren der Grünzug nicht bebaut und freigehalten. Heute leben in dem Waldstück zwischen Wehlbrook und Wiesenredder immer noch ganze Tierverbände die diese Brücke nutzen. Früher sind die Rehe dem Flußlauf bis zum Ostender Teich / Kupferteich gezogen. Dieses ist schon durch die immer weitere Verdichtung unterbunden worden. Hier hat sich also in der Vergangenheit schon gezeigt das das Wild bis zum Wehlbrock zurückgedrängt wurde.
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